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Vor Kummer sterbe ich

Vreneli und das Plumpsklo am Ende der Welt

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Buchinformation

– Kategorie: Jugendbuch Oberstufe (13 bis 16 Jahre)
– ab Alter: 14
– Thema: Gesellschaft, Familie, Liebe
– Verlag: kwasi, Bern
– ISBN: 978-3-906183-26-8
– Erscheinungsjahr: 2018
– Allgemein: 240 Seiten geb. sw ill. CHF 28.90
– Datum Rezension: 17.12.2018

Vor Kummer sterbe ich

Vreneli und das Plumpsklo am Ende der Welt

Autor:innen: Bruno Blume, Mo Richner (ill.)

Eine Familie zieht aus einer Stadt in Deutschland gegen den Willen ihrer drei Kinder auf einen verlassenen Hof in Guggisberg. Weit weg von Stadt und Freunden lernen sich die Kinder selbst zu beschäftigen.Sie besuchen keine Schule und bilden sich im „Homeschooling-Modell“ weiter. Die älteste Tochter Elena ist in Deutschland geblieben, der älteste Sohn Toni muss sich bald mit der Lehrstellensuche auseinandersetzen. Die Zwillinge Onno und Svantje sind sehr unterschiedlich. Onno kann gut rechnen, kennt sich mit Computern aus, rastet aber schnell aus. Vor allem das Plumpsklo bringt ihn fast zur Verzweiflung. Svantje geht nicht gerne wandern, beschäftigt sich aber gerne mit Handarbeiten.

Der Vater erzählt der Familie die Liebesgeschichte von Vreneli und Hans-Joggeli aus dem 17. Jahrhundert, wie sie gewesen sein könnte. Dazu macht sich jedes Kind so seine eigenen Gedanken…

Als Vorlage für diesen Roman dient das alte Schweizer Volkslied: „S`isch äbe-n-e Mönsch uf Ärdä.“ Es liegt eine Musik-CD mit verschiedenen Versionen des Guggisbergerliedes bei. Abwechslungsweise wird die Gedankenwelt der Jugendlichen von heute beschrieben. Dazwischen ist immer wieder die alte Liebesgeschichte eingeflochten. Eine spannende Geschichte über verschiedene Werte und Weltanschauungen, Modernität und altem Gedankengut. Auch für Erwachsene empfehlenswert.

Caroline Breitenmoser