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Auf den Spuren von Martha Haffter (1873-1951)

Das abgegebene Material wird mit den Kindern angeschaut.

Einführung ins Skizzieren im Bernerhaus durch Silvia Peters.

Übung macht den Meister!

Bildbetrachtung im Bernerhaus mit Matthias Peters...

… und dann wird wiederum skizziert.

In der Bildschule wird mit Kunstdruckerin Cornelia Schedler gearbeitet.

Das gezeichnete Porträt wurde auf die Druckplatte übertragen und eingefärbt.

Cornelia Schedler schaut, dass nichts verrutscht beim Vorbereiten des Drucks.

Die benutzten Druckschablonen der Profil-Drucke.

Beim Künstler Willi Tobler zeichnen die Kinder Selbstporträts.

Die Porträts werden sorgfältig koloriert.

Konzentriert suchen die Kinder die Farben für ihr Selbstporträt.

Auf den Spuren von Martha Haffter (1873-1951)

Schulklassen begegnen einer Thurgauer Künstlerin

26.11.2019 - Praxis

Zugegeben, die Thurgauer Malerin und Zeichnerin Martha Haffter erreichte nie die Berühmtheit von Künstlerinnen wie Niki de Saint Phalle, Frida Kahlo oder Pipilotti Rist. Bei den Schülerinnen und Schülern, die kürzlich das von Silvia Peters konzipierte Kunstvermittlungsangebot besucht haben, dürfte die 1873 in Frauenfeld geborene und in Paris zur Malerin ausgebildete Künstlerin jedoch einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. 

Insgesamt 334 Schülerinnen und Schülern sowie 30 Lehr- und Begleitpersonen kamen in den Genuss von insgesamt 15 Workshops, die in Zusammenarbeit mit den Kunstschaffenden Joëlle Allet, Fredi Bissegger, Fredi Buchli, Martin Bührer, Franziska Dusek, Sarah Gasser, Melanie Geiger, Carole Isler, Rina Jost, Betty Kuhn, Cornelia Schedler, Mathias Tanner und Willi Tobler realisiert wurden. 

Der erste Teil der Workshops führte die Klassen in die Martha-Haffter-Ausstellung ins Bernerhaus, wo sie sich mit Leben und Werk der Künstlerin beschäftigten. Anhand eines Videos wurde auch die Bedeutung des Skizzierens im Schaffen von Martha Haffter nachvollziehbar. Weiterhin standen die Altstadtansichten und die Bilder aus der «Frauenbadi» im Vordergrund. Die künstlerischen Arbeiten boten den Kindern Identifikationsmomente und Gelegenheit, die Bilder als «Fenster in die Vergangenheit» zu begreifen. Es wurde fleissig skizziert und die Schülerinnen und Schüler erhielten eine Mappe mit Karten von Bildern der Künstlerin.

Für den zweiten Teil begaben sich die Klassen in die Ateliers der Bildschule im P&R-Gebäude beim Bahnhof. In der Bildschule gestalteten die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung einer Künstlerin oder eines Künstlers unter Anwendung verschiedener Techniken ihre eigenen Porträts. Diese Vielfalt der gestalterischen Umsetzungen zeigte sich ausdrücklich in der Ausstellung der zahlreichen Bilder am Kulturtag vom 28. September 2019.

Ein anschaulicher Bericht über das Vermittlungsprojekt erschien am 29. August 2019 im Tagblatt.