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Rolf und sein Vater müssen vor der deutschen Gestapo flüchten. Die Mutter schafft die Flucht schon vorher und wartet in New York. Der Weg aus Deutschland führt Rolf, seinen Vater und Hund Adi über Paris nach Marseille. Vorsichtig bewegen sie sich durch Frankreich. Die deutschen Soldaten lauern überall. In Marseille treffen sie einen Hirtenjungen, der sie über die Pyrenäen nach Spanien führen soll. Von dort aus würden sie weiter nach Portugal und dann mit dem Schiff nach New York zur Mutter fahren. Doch der steinige Weg über die Berge ist beschwerlich und gefährlich. Die Angst, entdeckt zu werden ist riesig! Heimlich nimmt Rolf seinen Hund mit. Gerade als sie sich vor deutschen Soldaten verstecken müssen, bellt Adi laut. Rolfs Vater wird entdeckt und festgenommen. Die beiden Jungs müssen sich von nun an allein durchschlagen. Die Schuldgefühle und die Hoffnung, seinen Vater wieder zu sehen, treiben Rolf zu Höchstleistungen an. Doch der Pfad über die Berge führt ihn nicht zu seinem Vater.

Die Einleitung und der Schluss der Geschichte wird in einem kurzen Comic einfach und klar dargestellt. So stecken Lesende beim ersten Kapitel schon mitten im zweiten Weltkrieg. Historische Fakten bilden die Grundlage dieser spannenden Geschichte und lassen Lesende voll in diese Zeit eintauchen. Ebenso wichtig wie der politische Hintergrund ist die anfangs harzige Freundschaft zwischen den beiden unterschiedlichen Jungs. Nach und nach geht jeder für den anderen durchs Feuer. Das gegenseitige Vertrauen und die Hilfsbereitschaft ist sehr beeindruckend und berührt. Sehr lebensnah und lesenswert!

Katrin Signer-Roth

www.kino.de Der Pfad: Kinostart 10.02. 2022 / Familienfilm

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