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Mara geht ab und zu heimlich mit ihrer besten Freundin Sirin zum Skatepark. Als Mara bemerkt, dass es schon spät ist, rennt sie zur U-Bahnstation, die Treppe runter und sieht gerade noch, wie sich die Türen schliessen. Zu Fuss marschiert Mara schnell nach Hause. Kaum da, stellt sie aus Gewohnheit den Fernseher an und schreibt Sirin eine Nachricht. Sie hört, dass eine Bombe in einer U-Bahn explodiert sei. Und genau bei der U- Bahn, die Mara verpasst hat, ist es passiert! Doch Mara hat ganz andere Probleme. Ihre Freundin schreibt nur noch knappe Nachrichten zurück. Was ist mit ihr los? Warum verhält sich Sirin auf einmal so sonderbar? Mara findet heraus, dass Sirin nicht zur Schule darf, weil sie ohne Erlaubnis skaten war. Sie muss ihrer Freundin unbedingt helfen! Mara hat Angst, dass Sirin in den Irak verheiratet wird, weil sie sich nicht an die Regeln gehalten hat. Sie sucht Sirins Eltern auf und blickt in ihr Zimmer. Es ist leer! Dann kommt endlich eine Nachricht von Sirin, sie sei in Istanbul. Aber was macht sie bloss dort? Warum geht sie nicht an ihr Handy? Mara will ihr unbedingt von ihrem Schwarm Chriso und der Bombe erzählen. Plötzlich bekommt Mara Panik, ihre Freundin nie wieder zu sehen und kehrt zusammen mit Chriso zu Sirins Eltern zurück. Doch von da an ist nichts mehr so, wie es scheint …

Die Geschichte wird in der Ich- Form erzählt. Ergänzt wird die Erzählung mit Whats App Nachrichten in Blasen. In der Erzählung geht es um Freundschaft, fremde Kulturen und eine alleinerziehende Mutter. Die Autorin erzählt glaubhaft und eindrücklich, wie Mara das Trauma des Attentats zu verarbeiten und ihrer muslimischen Freundin zu helfen versucht. Sehr lesenswert für Jugendliche und Erwachsene!

Katrin Signer-Roth