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Beim Lesen lässt sich nicht erkennen, aus welchem Land Kaua kommt. Sicher ist er ein Flüchtling, der die deutsche Sprache noch nicht beherrscht. Er fühlt sich einsam und allein. So viele Wörter, die er nicht versteht. Aus Verzweiflung beginnt er oft zu schreien. Emma, eine Mitschülerin, kann sich gut in Kaua einfühlen und hat eine gute Idee. Sie bringt einen Korb mit vielen Dingen in die Schule. Darunter ist auch ein Gehörschutz. Dieser setzt Kaua immer dann auf, wenn ihm alles zu laut wird.

Die kurzen Sätze und die grosse Schrift machen diese einfühlsame Geschichte auch für Wenigleser zu einem Lesevergnügen. Einige der Druckbilder nehmen ganze Seiten oder Doppelseiten ein. Mit ihrer Schlichtheit untermalen sie die Atmosphäre des Textes.

Carmen Asprion