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Lenny rennt auf die Strasse, um die kleine Chantal vor dem Eiswagen zu retten. Er schafft es, wird aber noch vom Eiswagen erwischt. Um ihn herum wird es schwarz. Zum Glück ist alles gut gegangen und Lenny scheint nicht verletzt zu sein. Kurz darauf bringen ihn seine Eltern in ein Internat, da sie eine längere Forschungsreise unternehmen. Seltsam scheint Lenny, dass sie um Punkt 24.00 Uhr beim Internat ankommen sollen. Mitten in der Nacht. Endlich stehen sie vor dem Schloss Röckenpöppel. Es ist dunkel und etwas unheimlich. Gerade will die Familie umkehren, da öffnet jemand das Tor. Ein hagerer Hausdiener tritt heraus und nimmt Lenny nicht sehr freundlich entgegen. Die Tür fällt zu, und Lenny steht allein mit diesem komischen Kauz in der Eingangshalle. Wo ist Lenny da hineingeraten? Zwei Mädchen poltern gerade streitend die Treppe hinunter und im Schulzimmer hängt die Lehrerin an einem Strick von der Decke hinunter. Oskar flucht daneben und verschwindet plötzlich durch die Wand! Was ist hier los?

Durch die Ich-Erzählung wird der Leser sehr humorvoll in das Leben von Lenny und den Schlossgespenstern hineingezogen. Mit viel Witz und Mut gelingt es Lenny, sich mit den Gespenstern anzufreunden und ihnen zu helfen. Illustrationen von den einzelnen Gespenstern und von Ereignissen im Schloss ergänzen die Geschichte passend. Das Buch ist allen zu empfehlen, die sich gern auf eine heitere Geisterjagt begeben.

Katrin Signer-Roth