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Die Eltern von Lari sind Journalisten und viel unterwegs. Darum kümmert sich auch eine Hausangestellte um Lari. Um Diskussionen aus dem Weg zu gehen oder das schlechte Gewissen zu beruhigen, gibt es für Lari nicht viele Regeln, die ihr Leben einschränken - weder von der Hausangestellten noch den Eltern. Durch das viele Herumreisen und die vielen Wohnortwechsel kann Lari nie richtige Freundschaften aufbauen. Da kommt ihr die Aufnahme in eine Band wie gerufen. Endlich einmal dazugehören. Alle sind begeistert und wollen sie als Pianistin. Lari ist unsicher, weil sie weitaus jünger als die anderen ist. Aber da ist Kim, der Gitarrist, in den sie sich verliebt hat. Die Mitglieder der Band nehmen ihre Vorbilder etwas zu ernst und verfallen dem Alkohol und den Drogen. Soll Lari mitmachen oder sich von der Band trennen? Immer mehr driftet sie ab in die Welt von Musik, Drogen und Alkohol. Und Immer wieder wünscht sie sich, die Eltern würden alles merken und einen Riegel schieben. Leider geschieht dies erst nach einem schrecklichen Unfall. Und so beginnt die Geschichte. Lari liegt im Krankenhaus und ist soeben aus dem Koma erwacht. Sie steht unter Schock und weiss nicht, was geschehen ist. Erst als die Mutter ein Heft mitbringt, kann sie aufschreiben, was sie in den letzten Monaten erlebt hat. 

So erfährt der Leser nach und nach die ganze Geschichte und begreift das Ausmass der Tragödie. Sicher wird die Musik- und Drogenszene etwas übertrieben dargestellt, und doch lernt der Leser diese unbarmherzige Szene kennen und dabei wird nichts beschönigt. Die wertvollen Gedanken und das Hinterfragen von Lari werden den Jugendlichen bekannt vorkommen. In der Sekundarstufe ein gutes Buch um im Klassenverband gemeinsam zu lesen. Auf der Homepage des Autors findet sich Unterrichtsmaterial.

Carmen Asprion