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Sambas Leben ist ziemlich aus den Fugen geraten. Seine schöne grosse Schwester Zuz ist an einer Überdosis Tabletten gestorben, vor seinen Eltern hat er jegliche Achtung verloren, er fliegt fast von der Schule, raucht und zockt. Dabei würde er doch so gerne backen oder die hübsche Aya aus dem Asylantenheim besser kennenlernen. Womit er so gar nicht gerechnet hat: Sein neuer Lehrer brummt ihm nach einem Streich eine ganz spezielle Strafarbeit auf. Er soll backen. Und zwar für die ganze Klasse. Diese Aufgabe bringt einen gewaltigen Stein ins Rollen…

Dieses - gewohnt - dünne Jugendbuch aus dem da bux Verlag greift in kurzen und knackigen Sätzen die Themen Drogen, Null-Bock-Stimmung und Tod auf. Die Autorin trifft den richtigen Ton und schafft es, eine düstere Stimmung zu übermitteln. Trotz allem ist der Protagonist Samba mit einer ordentlichen Portion Resilienz gesegnet. Den Leserinnen und Lesern wird die wichtige Botschaft mitgegeben, den Glauben an eine bessere Zukunft nicht zu verlieren.

Miriam Vollenweider