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Matthis muss vom Gymnasium in eine neue Schule wechseln, was die Klassenlehrerin am ersten Tag überflüssigerweise erwähnt. Das macht den neuen Schüler bei den Mitschüler*innen nicht gerade beliebt. Dennoch gelingt es dem „Mathegenie“ Matthis, sich mit Richard anzufreunden. Richard ist an der Schule hoch angesehen. Die Mädchen schwärmen für ihn, die Jungen buhlen um seine Gunst. Matthis ist stolz darauf, Richard als Freund zu haben, obwohl dieser ihn immerzu um Geld anpumpt, in den Läden Dinge klaut und auch sonst so manches auf dem Kerbholz zu haben scheint. Matthis wird immer mehr manipuliert und ausgenutzt, weiss nicht mehr, was er glauben, wem er trauen soll. Ob er Richard und seine fiesen Spielchen irgendwann durchschaut?

Ein spannendes und mitreissendes Buch darüber, wie ein Jugendlicher auf die schiefe Bahn geraten kann, dass Selbstvertrauen manipulierbar ist und wie wichtig wahre Freundschaft ist. In klaren und einfachen Worten wird beschrieben, wie Matthis immer wieder ins Grübeln und Zweifeln kommt, sich dann aber wieder überzeugen lässt. Ideal als Klassenlektüre.

Caroline Breitenmoser